Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

bildnerei, f.

bildnerei, f.
plastica: sie können eine bildnerei, wie diese hier (den Jupiter von Phidias) nicht anschauen, ohne in ihrer abgötterei bestärkt zu werden. Wieland 25, 50; so hätte sie sich noch mit mehrerem eifer dieser natürlichen bildnerei ergeben (von lebenden bildern ist die rede). Göthe 17, 252; und laszt die bildnerei aus den willkürlichsten formen bestehen. 39, 349; ich treib jetzt allerlei bildnerei. Göthe bei Merck 1, 139; hier, liebe frau, den rest von allerlei bildnerei, die mein herz unter ihrer regierung vollbracht hat. an fr. von St. 1, 55; sie müssen mir nur, onkel, nicht abstreiten wollen, dasz diese bildnerei und aesthetik, wie man sie dort erlebt, nicht ein wahres faulfieber sei. Tieck nov. kr. 4, 119. bildnerei mit der nadel. Musaeus 4, 142.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 1 (1854), Bd. II (1860), Sp. 19, Z. 74.

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Zitationshilfe
„bildnerei“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/bildnerei>.

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