Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

binge, f.

binge, f.
im bergbau, eine kesselförmige vertiefung, bei Adelung pinge: der lesset auf seinem gute schürfen, oder kompt one gefahr uber ein alte binge, laszt es gleich eine kluft sein. Mathesius 161ᵃ; sie nennen diesen (durch erdbruch entstandnen) trichter nach dem gewöhnlichen bergmännischen ausdruck die binge. Göthe 51, 112. Hertwig erklärt: pingen sind gruben und löcher von alten eingegangnen schächten, daher sagt man: es weiset es am tage der alten pingen strich. alte schächt so man bingen nennet. Münster 635.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 1 (1854), Bd. II (1860), Sp. 35, Z. 51.

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Zitationshilfe
„binge“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/binge>.

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