Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

bissel, n.

bissel, n.
buccella, offella: besser und mehrer gute bissel wurden auf den tellern abgehoben, als man über tafel asz. Simpl. 2, 279; die beste bissel zurichten. 2, 476. ein bissel bedeutet ein wenig: es kommt auf ein bissel zeit und schweisz an, so erholt man sich wieder. Göthe 42, 7; und bitte dich, vater und mutter ein bissel zu laben. Göthe bei Merck 1, 84; höre, Louise, das bissel bodensatz meiner jahre, ich gäb es hin, hättest du den major nie gesehen. Schiller 183ᵇ. vgl. schleckbissel. die grenze des süddeutschen bissel und norddeutschen biszchen geht durch Sachsen.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 1 (1854), Bd. II (1860), Sp. 48, Z. 6.

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Zitationshilfe
„bissel“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/bissel>.

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