Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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bittlich

bittlich,
supplex: weil es eine demütige, bittliche schrift ist. Luthers br. 5, 623; bittliche rede. Rihel Liv. 11;
der jung köng in hat abgeschlagen
mit trutz des volks bitlich fürtragen.
H. Sachs III. 1, 104ᶜ;
auf mein bittlich erforschen und begehren. Kirchhof disc. mil.; auf sein bittliches ansuchen bewilliget. Hippel 8, 289.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 1 (1854), Bd. II (1860), Sp. 57, Z. 23.

bittlich, adv.

bittlich, adv.
suppliciter: das er dem keiser bittlich anlag. Aimon B 1; dieweil du mich bittlich angelanget hast. Zechendorfer 29; bittlich begehrend. Kirchhof mil. disc. 209;
wann ich den durst zu leschen bittlich denke.
Opitz ps. s. 130;
o herr, ich wil
dir bittlich geben
in deinem tempel lob und preis.
ps. s. 256;
bittlich ermahnen. Weise lust. redn. 195; bittlich ersuchen. Felsenb. 4, 139. Plesse 1, 164. 3, 35.
was lächelst du so bittlich her, mein theurer?
Bürger 55ᵃ (an den mond).
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 1 (1854), Bd. II (1860), Sp. 57, Z. 29.

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Zitationshilfe
„bittlich“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/bittlich>.

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