Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

staubgebein, n.

staubgebein, n.
'gebein, dem staube bestimmt, dereinst in staub zerfallend', im deutlichen gegensatz zur unsterblichen seele (vgl. staub II, 5, a, sp. 1085):
sinke, du staubgebein,
zur erde, deiner mutter, sinke
zu den verschwisterten erdgewürmen.
Hölty 84 Halm;
gieb deines liebchens staubgebeine
der erde wieder gern zurück!
J. C. Lavater handbibliothek (1790) 3, 15 (trostworte an eine mutter, welche ihr kind verlor).
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 7 (1910), Bd. X,II,I (1919), Sp. 1110, Z. 49.

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Zitationshilfe
„staubgebein“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/staubgebein>.

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