Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

staudwerk, n.

staudwerk, n.,
ungewöhnlich für staude: denn was vor annehmlichkeit würde das sein, wenn in einem baumgarten, nichts als grosze zedern- zipressen- ... und andere hochwachsende bäume stehen; und darneben keine zwetzschken, kirschen, quitten, morellen, pfirschen, mespeln, allerhand schöne gattungen von hasel- und lampertischen-nüssen, unterschiedene stachel- Johannis- und himbeer- und dergleichen mehr niederträchtige bäumlein und nutzbare staudwerke in solchem gepflantzet seyn solten? neuspross. palmbaum 170; gleich wie die prächtige zedern- zypressen- eichen oder andere hochgewachsene bäume, wenn der liebkosende efeu üm ihren stamm sich herüm schlängelt, oder auch andere niedrige staudwerke und bäumlein, unter ihrem schatten und wetterschutze nahrung haben 76. (der eher zu erwartende collective sing. ist unbelegt, vgl. jedoch steir. staurichwerk unter staudach.)
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 7 (1910), Bd. X,II,I (1919), Sp. 1161, Z. 58.

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Zitationshilfe
„staudwerk“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/staudwerk>.

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