Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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statter, m.

statter, m.
1)
statter, der, dator ... pro simplici statter utimur compositis: abstatter, erstatter u. s. w. Stieler 2116.
2)
schweiz. 'junger hirt, welcher das vieh auf solchen alpen hütet, die aus felsen, steilen anhöhen u. s. w. bestehen'. Stalder 2, 392 f., vgl. stattern 2.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 6 (1908), Bd. X,II,I (1919), Sp. 1020, Z. 57.

stattern, verb.

stattern, verb.
1)
stattern, s. stottern. Frisch 2, 322ᵃ, vgl. 342ᵃ, wo stammlen und stattern Luther zugeschrieben wird.
2)
schweiz. stattern zu statter 2, 'die kühe zur oder von der hütte treiben mit dem compos. hinzu-, von dannen stattern — auch im verallgemeinerten sinn.' Stalder 2, 393: ds chlin Lunseli, ds nètterbüəbi, häd grad d· chüəleni wider uf ds läger usi gstattret ghäbe. Frommann 6, 395, 4 (Saaner mundart, canton Bern, vgl. s. 401: 'herausgetrieben, von dem pferch, wo sie zum melken waren versammelt worden').
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 6 (1908), Bd. X,II,I (1919), Sp. 1020, Z. 63.

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Zitationshilfe
„stattern“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/stattern>.

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