Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

urwasser, n.

urwasser, n.,
wasser mit ur- C 4 c. bei entstehung der erdoberfläche wirkendes wasser: die urwasser scheinen hier von beiden seiten gegen einander in ungeheueren strömungen gewirkt ... zu haben Göthe 30, 51 W.; ergusz des urwassers Schelling II 1, 39; die allmälig minder heiszen urwasser A. v. Humboldt kosmos 1, 266. allgemeiner: die urwasser höre ich rauschen Vischer ästhetik 2, 65; die urwasser der schöpfung Alex. Jung 2, 143; B. Goltz jugendleben 2, 109; u. (gab) die wachsamen sinne W. Schäfer 13 bücher d. d. seele 4. aus urwassertiefe 5. das wasser im ursprünglichen zustande Heinse 10, 60 Sch. Okeanus, das u. Creuzer symbolik 2, 157. —
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 17 (1936), Bd. XI,III (1936), Sp. 2605, Z. 59.

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urureltern übergangsglied
Zitationshilfe
„urwasser“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/urwasser>.

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