Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

urwahl, f.

urwahl, f.,

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wahl (s. d. II 1 m) mit ur- C 4 c. erst seit einführung des parlamentarischen systems entstanden und von der mitte des 19. jhs. an häufig geworden. 'u., die quellenwahl, die von einem ganzen volke ausgeht, wo das ganze volk seine stimme giebt' Krünitz 202 (1850) 489. bei mittelbarer wahl die wahl der wahlmänner. vgl. urabstimmung, -versammlung: der nationalkonvent, welcher, aus urwahlen des ganzen französischen volkes hervorgegangen, Frankreich eine neue verfassung geben sollte G. Jahn gesch. der frz. revol. (1858³) 72; Varnhagen v. Ense tageb. 4, 345; Gutzkow (1872 ff.) 9, 103; Kürnberger siegelringe 24; es war mir wegen der urwahlen ... unmöglich Roon denkwürdigkeiten 2, 503; hwb. d. staatswiss. 4, 504. zss.
urwahltermin
Roon 2, 144,
urwahlversammlung
urwahlenversammlung
5, 1. —
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 17 (1936), Bd. XI,III (1936), Sp. 2603, Z. 24.

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urureltern übergangsglied
Zitationshilfe
„urwahlversammlung“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/urwahlversammlung>.

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