Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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verehren, verb.

verehren, verb.
mit ehre begaben, zu ehren bringen, hochd. erst im 15. jahrh. nachgewiesen, häufiger und früher im nd. vorêren (Schiller-Lübben 5, 350); zusammensetzung mit ehren, dessen bedeutung intensiver wird. die bedeutung ist 'mit ehren begaben', daher
1)
ehre, achtung erweisen, mit persönlichem objecte: ich bin nicht verbunden, andere (blos als menschen betrachtet) zu verehren d. i. ihnen positive hochachtung zu beweisen. Kant 5, 307; dienstag .. eilte ich meinen fürsten im lager bei Marienborn zu verehren. Göthe 30, 278; namhafte ältere männer wurden, wo nicht persönlich, doch im bilde verehrt. 30, 215; hierauf ward mir das glück ihro des groszfürsten Nicolaus .. hoheit .. bei mir in haus und garten zu verehren. 32, 188; der alte Bodmer ward hiebei vorzüglich beachtet, und wir muszten uns auf den weg machen ihn zu besuchen und jugendlich zu verehren. 48, 109; viele hatten ihn (Oranien) angebetet, alle hatten ihn verehrt. Schiller 7, 289; ein allverehrter mann;
also mus der feind unverhoft
auch seine feind verehren oft.
Fischart dicht. 2, 40, 1455 Kurz;
den geistlichen wird man verehren,
in dem sich regt der freie geist.
Uhland (1834) 102;
ironisch:
sein weib, die es auch angehöret,
wie Grieszler sie so grob verehret (grob von ihr geredet).
Bechstein d. museum 1, 162;
besonders gern von der verehrung (anbetung) gottes oder gottgleich geachteter wesen: diesen .. kaufft der türkische kaiser und verehret ihn in dem tempel zu Mecca. pers. rosenth. 2, 5 anm.; stumpfsinnige neger verehren giftige schlangen, queeräugige Baschkiren verehren häszliche klötze, platte Lappländer verehren seehunde — sir Walter Scott giebt diesen leuten nichts nach und verehrt seinen Wellington. H. Heine 3, 51. näher bestimmt: deszwegen sie (Hippokrates und Galenus) allhie in meinem reich als eine sondere antiquität und altmeister auffgehaben und verehrt werden. Philander 205; sie verehren diesen Kolonos als ihren schutzgott. Lessing 6, 290; (ich) ritt mit durchlauchtigstem herzog nach dem darmstädtischen lager, wo ich den herrn landgrafen als meinen vieljährigen unabänderlich gnädigsten herrn mit freuden verehrte. Göthe 30, 290; dagegen wird Lafayette mehr als mensch verehrt, oder als schutzengel. H. Heine 8, 74; die bauern verehren uns (edelleute) mit entblöstem haupt, welche billich von uns zu ehren wären. Schuppius 712. das part. prät. ist besonders als achtungsvolle anrede häufig: verehrter herr, verehrte versammlung, verehrte anwesenden, und phrase der höflichkeit und ergebenheit: ihr verehrter herr bruder hat mir gesagt ..; hätte nicht unsre verehrteste herzogin .. auch mich .. aufgemuntert. Göthe 54, 310; ähnlich part. präs.: und so sei .. die durch ihren einflusz glücklich vollbrachte arbeit dieser nicht genug zu verehrenden fürstin dankbar gewidmet. ebenda; mit sächlichem objecte: wann ich .. anhöre, wie wenig die alte teutsche redligkeit bei uns nunmehr geachtet und befürdert, hiengegen die neue fremde untreu hoch erhaben und verehret werde .. Philander 1, 3; anstatt dasz dieser vorschlag, den ich still verehre, die sache erleichtern möchte, erschwert er sie vielmehr. Göthe 17, 348; wo dieses bild einen unauslöschlichen eindruck auf mich machte, den mir selbst ihre kritik, die ich übrigens verehre, nicht auslöschen könnte. 18, 106; auch konnte ich zunächst mit genesendem blick die gegenwart der durchl. herzogin Amalia und ihrer freundlich geistreichen umgebung bei mir verehren. 31, 91; wir ziehen einen schleier über diese leiden, eben weil wir sie so hoch verehren. 21, 27; sie (zwei schüler) verehren die befehle ihrer vorgesetzten. Schiller hist.-krit. ausg. 1, 24.
2)
aus der bedeutung einem seine achtung vermittels einer sache erweisen entwickelt sich die weitere bed. einen mit etwas ehrendem beschenken, heute in der construction mit acc. der person ungebräuchlich, doch sind ähnliche wortfügungen jemanden ehren, beehren mit einem geschenke geläufig, mit persönlichem objecte: eins haben sie uns erzeigt, das sie uns nach gewonheit mit eim geschenckten wein verehret haben. Luther 1, 146; darumb wil ich sie nicht allein verdeudschen, sondern auch ein wenig glose dabei setzen, und dieweil ir niemand wirdig ist, dir selbs allein zuschreiben und damit dich verehren zum neuen jare. 2, 51; der liebe gott gebe gnade, das wir auch, wie David .. unsern schatz, der eben derselbig ist, den sie gehabt haben, so gros achten .. und gott von hertzen dafür dancken, das er uns für ander viel tausent, damit verehret hat. 6, 341ᵇ; sie haben mich mit gar schönen gaben vereret. Aimon bog. b 2; (so) gibt und verehret man sie zum offtermal mit schönen schwertern, armbrosten, köcher, helmlin. Fronsperger kriegsb. 3, 144ᵃ; herr Friedrich werde ja nicht so grob sein und ihn mit etlichen fischen verehren. Schweinichen 1, 356; so werde er .. mich mit einem gerichte fische verehrt haben. 1, 358; imgleichen haben sie das erbküchenmeisterampt den von Schwerin auffgetragen und sie und ihre erben damit verehret. Micrälius a. Pommern 3, 343; die von adel bezeugten ein grosz mitleiden mit meiner widerwärtigen begegnus und verehreten mich desto ehrlicher mit einem guten trinkgelt. Simpl. 1, 356, 30 Kurz; es hat auch dieses land edelgesteine und das beste gold, damit man grosze könige und potentaten verehret. Schuppius 151;
und was des menschen noht begert,
damit sind sie von gott verehrt.
gott hat die stadt noch mehr verehrt,
und gute brunnen jn beschert.
140ᵇ;
mit einer schenck ich dich verehr,
mit einem schön newen par schuch.
H. Sachs 2, 4, 9 (9, 38, 9 Keller);
das man .. sol opffern dem abgot zart,
auch thun mit schweinen-fleisch verehrn.
3, 1, 163 (11, 102, 5 Keller);
sichst du nit, wie vil er vermag,
auch wie vil er teglich al tag
speisz und getranckes thut verzern,
darmit ich in denn thu verehrn
als einen lebendigen gott?
3, 1, 155 (11, 71 Keller);
kein widergelt mein herr begert
für das, darmit er euch verehrt.
Tirolff Isaak u. Rebecca E 7;
da habt ihr krentz, was wolt ihr mehr,
darmit ich semptlich euch verehr.
F 2;
wöll ihn schon mit mein würstn verehrn.
J. Ayrer 120ᶜ (5, 2937, 33 Keller);
diese ketten,
damit solstu jetzt sein verehrdt.
369ᶜ (3, 1851, 1 Keller);
zuvor Icarius der lehret recht und wohl,
wie man das mittelmasz im trincken halten sol.
dann da du ihn verehrt, als du zu ihm bist kommen
mit einer flaschen wein, hat er sie erst genommen ...
Opitz 1, 441;
hannen sind die frauen günstig, weil sie ihre männer lehren,
wie sie ihnen sollen locken, sie mit lust und kost verehren.
Logau 3, 235, 98 (650 Eitner);
zwar, es ist mehr als reich, was du mir schenkst, o zier,
doch eins ist besser! was? verehre mich mit dir.
Fleming 273;
geben dir die götter gaben
und verehren dich mit kunst ..
so gedenck doch auch dabei,
wie ein eitel ding das sei.
416;
die Flora seine braut
kömpt auch uns zu verehren
mit blumen, grasz und kraut.
S. Dach 410 Österley;
wer mit der cron verehrt
ihr herr und könig wird, musz klug sein und gelehrt.
Rist poet. lustg. F;
mit sächlichem objecte:
wan die morgenröth mit perlen laub und gras,
mit rosen das gewülck, mit kält die lüft verehret.
Weckherlin 226 (ps. 104, 27).
3)
im laufe des 17. jahrh. wird die besprochene construction ungebräuchlich, dagegen wird einem eine sache verehren üblich, eine sache zu einer ehrenden in bezug auf jemand machen, einem mit etwas ehre anthun, ohne object:
Lycus kann die sachen richten, wann er gleich kein theil gehört,
dieser hat gerechte sache, der am meisten ihm verehrt.
Logau 3, 220, 10 (636 Eitner);
mit fehlendem dativ der person: gott .. hat dies verehret aus lauter gnade und barmhertzigkeit. pers. rosenth. 8, 4;
ist euer schiff nicht kommen
auff der Spartaner see und hat mich hingenommen?
ich ward ja durch verheisz der göttin weg verehrt.
Opitz 1, 240;
mit accusativ der sache und dativ der person: dasz wir das wohnhausz alhier sambt dem garten und aller ein- und zubehör ... dem von Kospoth freiwillig verehret, geschencket und ubergeben und darmit begnadet, begnaden ihn und verehren, schencken und ubergeben ihm solch hausz. urk. von 1622 (Weimar); als habe ich ewrer churf. durchlaucht .. dieses büchlein zuschreiben und verehren wollen. Weckherlin dedic. zu den weltlichen gedichten; gab mir auch etliche kostbare kleinodien, die ich ihr seinetwegen verehren und sie damit um verzeihung bitten solte. Simpl. 2, 22, 1 Kurz; derhalben suchte ich die kleinodien herfür, die mir hertzbruder geben, solche seinetwegen meinem weibe zu verehren. 2, 26, 15; den andern tag kamen vom Zaar zween knesen ... die ... mir ein köstliches reuszisches kleid verehreten. 2, 101, 19; eine edelfrau, welche das gantze stück tuch zerschnitte und ihrem gesind zum neuen jahr verehrete. 2, 181, 30; verhieszen den bauren eine flaschen von 3 kannen branntwein ... zu verehren. Olearius pers. reiseb. 66; der könig antwortete: hätte dieser schwartze sich nur eine nacht ihrer (der sklavin) enthalten, ich hätte ihm wohl mehr als diese sklavin verehren wollen. pers. rosenth. 1, 42; der schmeichler, der dich über die maasze lobt, hält nur den zippel des rockes auff, dasz du ihm was verehren solt. 8, 38; wolte gott, dasz du meiner bösen frauen diese lieder zu ehren blasen möchtest, ich möchte dir gern einen rosenobel verehren. Schuppius 90; ich hätte einem jechlichen thurnmann damals gern einen reichsthaler verehrt. ebenda; dasz Salomo dem könige Hiram zwantzig städte verehret. 91; so solten sie ihm ein jährliche pension ausz der kammer verehren. 92; aber eine gewisse sorte grauer kleiner äpfel, die er seit vielen jahren der fürstin witwe zu verehren gewohnt war, sollten ihm treulich geliefert sein. Göthe 22, 75; der kaiser werde in sechs wochen erwartet, nachher könne man ihm noch immer das geschenk .. verehren. 34, 265; (sie) sagte, sie habe ihm den vogel eigenhändig verehren wollen. J. Paul 54, 32; ein schöner edler herr hat er uns da nicht ein goldstück verehrt? Tieck 2, 14;
nun kumme ich auch her dermaszen,
mein pfenning heint mit zu verzehrn
und wil das widerumb verehrn (mit gleicher ehre erwiedern).
H. Sachs 1, 230 (3, 61, 10 Keller);
doch theten von Schletstatt die herren
der geselschaft da den wein verehren.
Fischart dicht. 2, 205, 1027 Kurz;
(o Rein) schalt dis wagschiflein nach begeren,
wir wöllen dir es doch verehren.
2, 186, 273;
hergegen wollt ich dir gemachten wein verehren
und granatöpffel most.
Opitz 3, 24;
Hylas ward der sachen innen
und schrie nach ohn unterlasz:
göttinnen verehrt mir was.
Fleming 446;
herzog Rudolf hat dies schwert,
axt und kolbe mir verehrt.
da ich, was durch meine waffen
ich erworben, euch verehrt.
Herder 5, 157;
nicht umsonst verehren die pathen ihr silbergeräthe,
und der vater sondert im pulte das seltene goldstück.
Göthe 40, 252;
das gut, das die stolzen Fäaken
zum abschiede verehrt.
Odyssee 13, 121;
von nichtrealen dingen:
ein autor schrieb sehr viele bände
und ward das wunder seiner zeit,
der journalisten gütige hände
verehrten ihm die ewigkeit.
Gellert 1, 115;
so verehrt ihm unsre grüsze
und die frommen ehrenküsse.
mit näherer bestimmung: ein armer mann, welchem ein groszer herr 100 ducaten zum zehrpfennig verehret hatte. pers. rosenth. 5, 17; von dem geld, das seiner Cäthen ins kindbett ist verehret worden. Schuppius 588; statt des dativs steht mitunter präposition: diese insul ist an ihr königl. majestät als ein peterspfenning verehret worden. Olearius pers. reiseb. 1, 2; welche (kuchen und eier) wir hernach an arme kinder wieder verehreten. 1, 4; geschenke, so an den groszfürsten verehret werden solten. 1, 6; wenn die sache nach seinem willen würde ausschlagen, wolte er so viel geld an die geistlichen verehren. pers. rosenth. 2, 30.
4)
reflexiv:
kein schöner wunsch ist da. doch wollet ihr gedencken,
ihr habt schuld und nicht wir, dasz wir nichts können schencken
was schöne heiszt und ist. ihr habt schon in der that,
als der die schönheit sich selb selbst verehret hat.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 2 (1888), Bd. XII,I (1956), Sp. 266, Z. 70.

verrehren, verb.

verrehren, verb.
vergieszen, verschütten, daneben die schreibung verröhren, verrühren, mhd. verrêren, zusammensetzung zu rehren, s. theil 8, 560. altes wort, schriftdeutsch bis etwa anfang des 17. jahrh., heute noch mundartlich Schmeller (Baiern) 2, 133 Frommann.
1)
sinnliche bedeutung. von wasser und flüssigkeiten überhaupt: habt jr bedacht, das man mit rhörlin aus dem kelche trincken solle, damit das blut Christi nicht verrhöret werde. Luther 5, 193ᵇ; an den gemächten ist auch ein gebrest, also so der natürlich same des menschen on alles beiliegen oder nächtliche fürbildung oder imagination unwissende und mit unwillen dermaszen verröret wirt, dasz dadurch mit der zeit der mensch schwindsüchtig und am leib ganz abzeret wirt. Khüffner 58ᵃ (1531); also das er nie keyn zäher verrürt. Livii röm. historien 36ᵇ (Mainz 1557); und ist sich hie nicht wenig zu verwundern, dasz sich bei dieser frawen ein solcher überflusz des bluts gesamlet, den sie so offtermals ausgewisen und verreret. Thurneisser von probirung des harnen 52 (1576); ist ihnen wee, dasz sie weinen wie ein mensch und die trähen verreren. Forer thierb. 49ᵃ; es ist lange zeit, dasz ich die letzte zäher meines vettern Diepolds halben, verrört. Aeschacius Major glück u. liebesk. (1615) 7ᵇ; und ist auch disz ein fremd stück, dasz die unholden und zauberer nicht ein zährlein oder tränlein aus den augen verröhren, wie schmerzlich marter man ihnen auch zufüge. Fischart Bodin 173 (1591); in betrachtung dasz sonst gemeinlich die weiber irs gefallens notlich und mundtlich seufzen und ihre zähren verröhren können. 205. part. praet.: alle verrerte oder verlorne krafft der leblichen und natürlichen geistern. Thurneisser influent. wirk. aller erdgewächse 2 (1578); das abgemüdet und den geist schier gar verrertes weib. 150;
sollt ich nur dich mein tochter han
umb die ich gar vil zehrn veröhr.
J. Ayrer trag. Ther. 246ᵈ (2, 1231, 5 Keller);
weren die selen ain fägfür
thät man uns weder hilff noch stür,
wir müsten unsz mit arbeid neren,
auch oft und dick den schweisz verreren
mit wasser, brot uns lassen benügen.
Pamp. Gengenbach todtenfr. 97;
vyl spyl hat man us uns gemacht,
beyd jung und alt hand mich veracht,
darumb das ich mich hab gehuͦt,
zu verreren allzyt Christen bluͦt.
Nollhart 526;
durch manchen vil bluts wird verrört,
das er nur einsmals triumphiert.
Steier Jephthes D 6ᵇ;
allein die jungfrau
hat nicht ein einzig zähr verrührt,
getröst sie sich zum altar kert.
E 6ᵇ;
der brautvater sprach in unmut:
hast du verrert jr junges blut,
so must du auch darumb aufgeben
durch meine hand dein junges leben.
Uhland volksl. 1, 281, 29;
wer sines nechsten bluot vereerd,
des lyb sol werden auch verseert.
trag. Joh. D 1;
und wirst du dich auch nit bekern,
so wirst du auch dein blut verrern.
H. Sachs 3, 1, 123 (10, 464 Keller);
er sprach: wie hat dies ein gestalt
das sich die farb am hemde nit verkeret?
nun ist das wätter mannigfalt
und er so mangen schweisz dadurch verröret.
Körner volksl. 32.
von andern dingen, als wasser und ähnl.: das er (Jesus) alle so im herrn einschlaffen als lebendige gliedmasz seines leibes in jm unter der erden erhalten und jr peinlein und steublein bewarn wil, das der nicht eines verreret werde bisz er sie .. ausz jren grebern ruffe. Mathesius Sar. 5ᵇ (1562).
2)
reflexiv, sich aufzehren: die weychen quadersteine ... werden von frost und reiffen mürb und verröhren sich und zerspringen. Selbiz feldbau 34.
3)
intransitiv: so sterket der schlaf alle krafft, so nach dem bad verröret. badeb. 15ᵃ.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 6 (1895), Bd. XII,I (1956), Sp. 1000, Z. 45.

verrehren

verrehren,
subst. infin. des vorigen: das durch geistliche und weltliche oberkeit ernstlich darob gehalten werde, das dem sacrament des leibs und bluts Christi durch verrören oder sonsten kein unehre auffgethan .. werde. Luther 5, 100ᶜ.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 6 (1895), Bd. XII,I (1956), Sp. 1001, Z. 41.

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Zitationshilfe
„verrehren“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/verrehren>.

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