Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung (²DWB)

benedeiung, f.

Fundstelle: Band 4, Spalte 980, Zeile 53 [Arbeitsstelle]
BENEDEIUNG f.   mhd. benedîunge, mnd. benedî(g)inge. ‘segen, gnade; segnung, beglückung; lobpreis, segensbitte; zu benedeien 1 u. 2; seit d. 18. jh. selten: ⟨E13./A14.jh.⟩ er ist got lieb .. gewesen vnd den menschen vnd ist im gegeben benedeiung aller leüten meister Eckhart dt. w. 3,282 Q. ⟨M14.jh.⟩ als ab man vunde eyne bere an eynir wyntrubelen und spreche: vorstore iz nicht, ja ist iz eyne benediunge Cranc 76 Z. 1498 dat ik vnder der benedygynge / de pelegrymacye (pilgerschaft) vullenbrynge Reinke de vos 2709 L. 1522 diße benedeyung .. ist nichts anders, denn die gnade und das heyl ynn Christo Luther w. 10,1,2,4 W. 1681 gott für die benedey- und felicitirung derselben (geschäfte) demütig anzuruffen Francisci trauer-saal 4,225. 1716 daß sich dasjenige berg-glück .. von neuem unter göttlicher benedeyung herfür thun möge! Pachelbel Fichtelberg 127. 1819 herr, .. / wolle auch uns benedeyung verleih’n, und heiligen segen Gaál gäste 99. ⟨1934⟩ einige .., die .. es an lobhudeleien, kußnänden und benedeiungen nicht fehlen ließen Th. Mann Joseph 1(1954)485.

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Zitationshilfe
„benedeiung“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung (1965–2018), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb2/benedeiung>.

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