Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung (²DWB)

bezähmung, f

Fundstelle: Band 5, Spalte 146, Zeile 69 [Mederake]
BEZÄHMUNG f.   abl. von bezähmen vb. das bezähmen, die bändigung: v1667 mit bezähmung der affecten Hohberg georgica 1, anh. 23. 1749 (den) menschen .. lehrete der mangel leiblicher kleid= und nahrung, durch bezähmung und nutz=nüssung deren thieren das hirten Hecht post‐recht 1. 1784 man nahm aber endlich bessere maßregeln zur bezähmung dieser unbändigen nonnen Zimmermann einsamkeit 2,301. 1803 disciplin ist also blos bezähmung der wildheit Kant 9,449 ak. ⟨1886⟩ ihre eigene mutter hat nicht diejenigen eigenschaften, welche zur bezähmung so kecker bursche erforderlich waren Keller (1893)8,119. 1915 in der tat war die bezähmung der allgemeinen neugierde nur das resultat äußerster selbstbeherrschung Braun lebenssucher 321. 1989 Sibylle, der solche bezähmung ihrer stimme nie gelingen wollte, hält auch jetzt nicht lange aus Saeger überschreiten 64. 2004 die bezähmung der fiktion süddt. ztg. (3./4.7.)16.

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Zitationshilfe
„bezähmung“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung (1965–2018), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb2/bez%C3%A4hmung>.

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