Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

zahlungsmittel, n.

zahlungsmittel, n.,
was zahlmittel: Frankreich wirtschaftete mit papiergeld, welches von den groszen bogen für die soldaten zurechtgeschnitten ward. allein im kriege kommt das bedürfnisz vieler zahlungsmittel auch den schlechteren zu gute Dahlmann gesch. d. frz. rev. 435; es ist ein leichtes zahlungsmittel für alle meine angehörigen und arbeiter Immermann 7, 16; ja es war sogar billig ..., dasz das papier dem gelde einen höhern werth gab, weil die erleichterung des umsatzes eine schnellere wiederbenutzung und disposition der zahlungs- und unternehmungsmittel zuliesz Gutzkow 8, 75; die regierung erklärte die noten der bank zu einem gesetzlich anerkannten zahlungsmittel Gervinus gesch. d. 19. jh. 1, 491; das machte mir alles so viel vergnügen, als ob es mein eigenes verdienst wäre und ich die lieben zahlungsmittel selbst erworben hätte Keller 3, 49; das vieh war eben ein altgermanischer wertmesser, zu einer zeit, wo haus und flur ein unveräuszerlicher besitz war, während das für den einzelnen stets verfügbare vieh an geldesstatt als zahlungsmittel gegeben werden konnte Wimmer gesch. d. deutschen bodens (1905) 440.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 1 (1913), Bd. XV (1956), Sp. 86, Z. 58.

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Zitationshilfe
„zahlungsmittel“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/zahlungsmittel>.

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