Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

zahnkeim, m.

zahnkeim, m.,
keim, aus dem der zahn sich entwickelt, zahnpulpa. beim menschen: diese stücke (des unterkiefers beim ausgetragenen kinde) sind niedrig und breit, aber dick, aufgetrieben von den eingeschlossenen zahnkeimen Sömmerring 2, 84; sie (die höhle, der innere hohlraum des zahns) enthält eine weiche, gefäsz- und nervenreiche substanz, den zahnkeim 6, 849. bei thieren: nur wenn man (bei giftschlangen) ... auch die schleimhautfalte, in welcher die gifthaken eingebettet liegen, ausschneidet und einen theil des oberkiefers herausnimmt, also alle zahnkeime zerstört, ersetzen sich die zähne nicht wieder Brehm 7, 206 Pechuel-Loesche;
die ehrnen zacken (die zähne des krokodils) stehn wie festgefugte mauern,
doch hinter jedem musz ein neuer zahnkeim lauern.
und wie der erste bricht, so dringt der andre vor,
der schärfer ist als er, und schlieszt die lück' im thor
Rückert 8, 434.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 2 (1925), Bd. XV (1956), Sp. 169, Z. 20.

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Zitationshilfe
„zahnkeim“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/zahnkeim>.

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