Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

zahnkanal, m.

zahnkanal, m.
1)
kanal im unterkiefer, der an den zähnen entlang führt, canalis inframaxillaris: die innere kiefer-schlagader schickt ... zweige ... durch den zahnkanal zu den zähnen Oken 4, 77.
2)
kanal im zahn, so bei den giftschlangen der kanal, durch den das gift austritt: bey ... getödteten vipern wird ... der ... zahnkanal verstopft allg. d. biblioth. 83, 18; das gift flieszt ... in den zahnkanal Brehm 7, 391 Pechuel-Loesche; beim menschen und sonst der kanal, durch den der nerv in den zahn eintritt; auch von den feinen röhrchen jedes zahns, in deminutivform: die dünne lage, in welcher die zahncanälchen sich aufs feinste verästeln Sömmerring 6, 857.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 2 (1925), Bd. XV (1956), Sp. 168, Z. 77.

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Zitationshilfe
„zahnkanal“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/zahnkanal>.

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