Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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zackel, n.

zackel, n.,
name des kretischen oder hochgehörnten schafes, ovis strepsiceros Nemnich 4, 826; in Schlesien, der Lausitz und theilen von Oesterreich bezeichnet zackel, zacken oder zackelschaf eine art groszer schafe mit grober und langer wolle, welche für bastarde von schafen und ziegen gehalten werden, mit umlaut auch zäckel Jacobsson 8, 234ᵃ; dazu bayr. zaglfell, fell von einem ungarischen oder mährischen schaf, und zaglschneider, jener, welcher felle für die schuster im kleinen ausschneidet Schm. 2², 1080. Adelung gewährt mit langem vocal zake und zäkelschaf, ebenso Weinhold schles. wb. 107ᵃ zake groszes grobwolliges schaf. ob schwed. tacka schafmutter, weibliches schaf, zu dem worte in beziehung steht, ist zweifelhaft.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 1 (1913), Bd. XV (1956), Sp. 13, Z. 41.

zackel, f.

zackel, f.,
warze an den kinnladen der schweine; auch kerbe, einschnitt an einem band und spitze eines abgebrochenen astes. in rheinischer mundart Kehrein 450; wohl zu zacke gehörige bildung.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 1 (1913), Bd. XV (1956), Sp. 13, Z. 54.

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Zitationshilfe
„zackel“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/zackel>.

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