Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

zainhammer, m.

zainhammer, m.
1)
hammer, einzelner hammer und hammerwerk zur herstellung von metallfäden Jacobsson 4, 680; 8, 235ᵃ. vgl. zain II, 3 und zahnhammer 2 und 3 oben sp. 167 u. den beleg aus Abraham a S. Clara s. v. zainer 1; die Heitereithei ... wollte den schneider erst mit in den zainhammer nehmen und ihn strecken lassen O. Ludwig 2, 330.
2)
für zahnhammer als werkzeug der steinhauer, vgl. dies 1 oben sp. 167, und zainen für zahnen, in scherzhafter übertragung von der faust: wenn sie nicht aufpaszte, ... so stand er ... hinter ihrem stuhl und zackte, so zu sagen, mit dem zainhammer seiner faust das im rückgrat fortgesetzte gehirn zur kultur mit wenig schlägen aus Jean Paul w. 4 (1826) 113 Reimer.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 2 (1925), Bd. XV (1956), Sp. 212, Z. 79.

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Zitationshilfe
„zainhammer“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/zainhammer>.

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