Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

zahnkitt, m.

zahnkitt, m.
1)
der natürliche überzug der zahnwurzel: der schmelzüberzug endet aber am halse des zahnes, und statt dessen erhält die wurzel einen überzug von einer eigenthümlichen substanz, welche zahnkitt oder cement oder rindensubstanz genannt wird Sömmerring 6, 850; die knochenrinde der wurzeln, auch zahnkitt oder cement genannt, besteht aus wahrer knochensubstanz 7, 420.
2)
mittel zum ausfüllen hohler zähne, guttapercha Holfert volksthüml. arzneimittelnamen (1902) 225ᵃ, flüssiger zahnkitt, sol. mastichis ebenda.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 2 (1925), Bd. XV (1956), Sp. 169, Z. 62.

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Zitationshilfe
„zahnkitt“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/zahnkitt>.

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